Rohrwiesen und Galloway

2. April 2018, Ostermontag

Kinderakademie vom 3. bis 6. April

"Mehr Natur Wagen" am 7. und 8. April in Worms

Ein Initiative von GNOR, BUND, NABU, POLLICHIA

Die AG „Mehr Natur wagen“ der Wormser Umweltverbände NABU,BUND,GNOR und POLLICHIA war mit einem Infostand vertreten. Wir informierten, wie jeder durch seine persönliche Gartengestaltung dazu beitragen kann, den Artenrückgang, besonders der Insekten, aufzuhalten.Unterstützt wurden wir dabei durch „Lebensader Oberrhein“  (Samenbar,Samenmischungen,Broschüren), durch NAJU Rheinland-Pfalz (Glücksrad) und besonders durch die Regionalstelle Rheinhessen-Nahe. Ohne die tatkräftige Unterstützung von Christian Henkes wäre die Teilnahme an der Veranstaltung für uns nicht möglich gewesen.

Viele Interessierte  nahmen sich Broschüren und Samenmischungen mit. Es wandten sich auch Bürger mit speziellen Fragen an uns. Insgesamt sind wir mit dem Verlauf der 2 Tage zufrieden. Auch konnten wir auf viele Helfer bei der Standbesetzung zählen. Die Hauptarbeit und Organisation lag jedoch bei Cariann Meyer, die auch Pflanzen von der Gärtnerei Ahornblatt (die unseren Infostand bereicherten und auch verkauft werden konnten) in Mainz abholte und die unermüdlich für die Gestaltung und Herstellung eines Rollup, das erstmals bei dieser Veranstaltung aufgestellt wurde, arbeitete. Vielen Dank an alle!
Jutta Wostbrock


Besuch der Rheingütestation

10 Personen wurden am 12.April von Dr.Peter Diehl begrüßt und bekamen zunächst eine theoretische Einführung in die Arbeit der Station, die vor mehr als 20 Jahren nach der Sandoz-Katastrophe ihren Betrieb aufgenommen hat. Der Stationsleiter zeigte anschaulich, wie die Belastungen im Einzugsgebiet des Rheins (so groß wie die halbe Fläche der BRD) immer größer wurden und die Selbstreinigungskraft des Wassers immer weiter abnahm, ganze Bereiche waren biologisch tot. Kläranlagen waren Mangelware und viele Stoffe aus der Industrie durften legal in die Flüsse eingeleitet werden. Der Bau von Kläranlagen mit 3. Reinigungsstufe, die v.a. die Stickstoffbelastung deutlich reduzieren konnte, zeigte Wirkung. Heute ist die Wasserqualität so gut, dass selbst im Hochsommer der Sauerstoffgehalt immer ausreichend ist. Das darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine Vielzahl von Stoffen hinzugekommen ist, die Probleme verursachen (z.B.Hormone, multiresistente Keime und Mikroplastik).

Im zweiten Teil wurde die tägliche Praxis erklärt. Die Überwachung der Rheinwasserqualität ( 4 Probenentnehmer sind quer über den Fluß verteilt ) erfolgt hauptsächlich mit Hilfe von chemisch-physikalischen Messungen, Biotestsystemen (z.B. Wasserflöhen, die als Alarmmelder zum Einsatz kommen) sowie einem chemischen Screening auf organische Spurenstoffe mit Hilfe von Gaschromatographie und Massenspektrometrie.
Auch „blinde Passagiere“ kommen mit dem Wasser in die Station, z.B. die Zebramuschel.
Erstaunlich für die Teilnehmer,dass die Arbeit der Station mit nur 3 ½  Stellen zu bewältigen ist.
 

Jutta Wostbrock


Waldrefugium Herrnsheimer Klauern

Führung in den Herrnsheimer Wald. 15. April 2018, Sonntag

Waldrefugium bedeutet, man überlässt den Wald sich selbst, greift nur in Absprache mit dem NABU ggf. korrigierend ein und sperrt das Gebiet für Besucher. Nur ein kleiner Teil des Waldpfades verläuft innerhalb des Waldrefugiums.

NABU Stammtisch am 18. April

Grundstückbesichtigung in Dittelsheim

Verleihung der Schwalbenplakette an den Tiergarten Worms

am 23. April

NABU-Tour zum Kühkopf

Der NABU bekam am Samstag, den 28. April, im größten hessischen Naturschutzgebiet bei zwei Führungen durch das Hofgut Gundershausen einen Blick hinter die Kulissen gewährt. Der Landesbetrieb Hessen-Forst und der Leiter des Umweltbildungszentrums führten über das Gelände des Besucher-Informationszentrums.