Hilfe für verletzte Tiere

Sie haben einen verletzten oder hilflosen Vogel gefunden oder eine Fledermaus ist durch ein gekipptes Fenster in die Wohnung gelangt und findet nicht wieder hinaus? Was ist in solchen Fällen zu tun und zu beachten?
Jedes Jahr zur Brutzeit häufen sich Fundmeldungen scheinbar hilfloser Vogelkinder, die sich außerhalb des Nestes befinden und einen verwaisten Eindruck
machen. Bei aller Tierliebe sollte hier nicht unüberlegt gehandelt werden. Man sollte die Tiere auf keinen Fall sofort auf nehmen, sondern sie an Ort und Stelle belassen, denn meistens handelt es sich um fast flugfähige Jungvögel, die bereits das Nest verlassen haben und noch von den Eltern gefüttert werden. Deshalb sollte sich der Finder vergewissern, ob der Vogel wirklich auf menschliche Hilfe angewiesen ist.

Handelt es sich allerdings um kaum bis gar nicht befiederte Jungtiere außerhalb des Nestes, um verletzte Vögel, um Vögel, die von einer Katze gebracht werden, um Nestflüchter (Enten etc.) ohne Eltern oder am Boden liegende Schwalben und Mauersegler, gibt es

Auffangstationen im Postleitzahlen-Bereich 6

Siehe auch:

https://ehrenamtliche-wildvogelhilfe.de/ansprechpartner/

- www.wildvogelhilfe.org.

 

In der Südpfalz können Sie sich außerdem an die NABU-Greifvogelstation Hassloch (nur Greifvögel und Eulen) wenden, Notfalltelefon 0171 – 285 82 57.

 

Bitte beachten Sie, dass es sich bei den Helfern meistens um ehrenamtliche Tierschützer handelt. Ein Anspruch auf Aufnahme der Tiere besteht daher nicht.

Spenden sind jederzeit willkommen.

 

Auch für  Fledermäuse gibt es eine  Notfallnummer: 030 –28 49 845000. Vier Fledermaus-Experten des NABU, darunter die Artenschutzreferentin unseres Landesverbandes Cosima Lindemann, vermitteln Ansprechpartner vor Ort oder geben praktische Tipps.